Sport und Schule
Als Dachorganisation des organisierten Sports versteht sich der DOSB als Interessensvertreter seiner Mitgliedorganisationen gegenüber den schulpolitischen Entscheidungsträgern, insbesondere der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Sportministerkonferenz (SMK).
Die Hauptaufgabe dabei ist, die Ideen und Erfahrungen in der Umsetzung von Schulkonzepten aus der Praxis aufzunehmen, aktuelle Probleme mit den politischen Trägern zu diskutieren und neue Impulse für die Weiterentwicklung der Handlungsfelder im Themenbereich Sport und Schule zu leisten.
Derzeit prägen schulpolitische Veränderungen wie die Ganztagsschule oder die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit auf 12 Jahre auch die Sportvereinsentwicklung. Denn längere Unterrichtszeiten der Schüler/innen kollidieren mit den Angeboten im Sportverein zeitlich und räumlich. Trainingszeiten müssen nach hinten verschoben oder können von den Jugendlichen kaum oder gar nicht mehr wahrgenommen werden. Dadurch nehmen immer weniger Kinder und Jugendliche an Vereinsaktivitäten teil oder treten sogar aus den Vereinen aus.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, werden Sportvereinsaktivitäten innerhalb des Schulalltages gefördert und eingebunden.
Die Zusammenarbeit von Sportvereinen und Schulen bieten deshalb die Chance, aus der Not eine Tugend zu machen: Durch das „Zusammenrücken“ von Schulen und Vereinen können neue Zielgruppen, die insbesondere vor dem Hintergrund der Demographischen Entwicklung relevant sind, für die Sportvereine als Mitglieder gewonnen werden.
Viele Sportverbände und Sportvereine haben bereits Konzepte hierfür erarbeitet und umgesetzt. Diese reichen von der Qualifizierung der Sportlehrkräfte und Vereinsmitarbeiter /innen bis hin zu regionalen Informationszentren für Sportvereine und Schulen. Die direkte Zusammenarbeit der Institutionen kennzeichnet das Kooperationsfeld zwischen Sportverein und Schule.
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